Irisanalyse: Grundlagen, Zugänge, Wissenschaft und Ethik
Grundlagen der Irisanalyse Kurzdefinition und historische Einordnung Irisanalyse bezeichnet das gezielte Betrachten und Deuten von Strukturen, Farben und Markierungen in der Regenbogenhaut (Iris) mit dem Ziel, Hinweise auf körperliche, psychische oder energetische Dispositionen zu gewinnen. Je nach Zugang reicht die Spannbreite von streng körperorientierten Beobachtungen (iridology/Iridologie) über ganzheitlich-naturheilkundliche Deutungen bis hin zu symbolisch-energetischen Lesarten, die die Iris als „Spiegel“ innerer Muster verstehen. Die Idee, das Auge als Ausdruck von Charakter, Gesundheit oder Seele zu lesen, ist kulturell sehr alt und findet sich in Mythen, religiösen Bildtraditionen und in der Physiognomie. Die systematische Form der heutigen Iridologie […]
Energetische Irisdeutung: Grundlagen, Geschichte, Abgrenzung
Grundlagen der Irisanalyse Begriffsklärung: Irisanalyse vs. Iridologie vs. energetische Irisdeutung Die Begriffe werden in der Praxis oft vermischt, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte: Unter „Irisanalyse“ versteht man allgemein das systematische Beobachten und Dokumentieren von irisbezogenen Merkmalen (Faserstruktur, Pigmentierung, Kränze, Löchrigkeiten, Farbton etc.) als Bestandteil einer ganzheitlichen Einschätzung. Irisanalyse ist dabei ein eher neutraler, deskriptiver Begriff und kann sowohl in diagnostisch orientierten als auch in beratenden, präventiven Kontexten verwendet werden. „Iridologie“ bezeichnet eine historisch gewachsene Schule der Irisdiagnostik, die versucht, spezifische irisbasierte Korrelate zu organischen Erkrankungen oder Funktionsstörungen […]