Trennungsangst bei Kindern: Norm, Störung und Abgrenzung

Begriffsbestimmung und Klassifikation Definition von Trennungsangst (normale vs. pathologische Formen) Trennungsangst bezeichnet die Furcht bzw. Besorgnis eines Kindes, von seinen primären Bezugspersonen (meist Eltern) getrennt zu werden oder diese zu verlieren. Sie ist ein normaler, entwicklungspsychologischer Bestandteil der frühen Kindheit: Bindung und das Bedürfnis nach Nähe sichern Schutz und Überleben, weshalb kurze Phasen von Unsicherheit bei Trennungen adaptiv sind. Entscheidend für die Einordnung sind Intensität, Angemessenheit in Bezug auf Entwicklungsalter und Kontext, Dauer sowie die Alltagsbeeinträchtigung. Normale Trennungsängste Pathologische Trennungsangst (Trennungsangststörung) Abgrenzungspunkte Kurz: Trennungsangst ist in der frühen Kindheit […]
Selbstwert stärken: Coaching für innere Orientierung
Ziel und Zielgruppe Das Coaching zielt darauf ab, den persönlichen Selbstwert zu stärken und eine stabile innere Orientierung wiederherzustellen – im Sinne von „Zurück zu mir“. Konkret bedeutet das, dass Klient*innen lernen, sich selbst realistischer und wohlwollender wahrzunehmen, innere kritische Stimmen zu entschärfen, eigene Werte und Bedürfnisse klar(er) zu benennen und auf dieser Grundlage handlungsfähigere Entscheidungen und Verhaltensweisen im Alltag zu entwickeln. Erwünschte Ergebnisse sind gesteigertes Selbstvertrauen, mehr Selbstakzeptanz, klarere Grenzen, erhöhte Resilienz gegenüber Stress sowie praktische Strategien, die Veränderungen nachhaltig in den Alltag transferieren. […]
Trennungsangst bei Kindern: Erkennen, Abgrenzen, Helfen
Grundlagen und Begriffsklärung Definition von Trennungsangst (normale vs. pathologische Formen) Trennungsangst bezeichnet die Angst vor dem Verlust oder der vorübergehenden Trennung von wichtigen Bezugspersonen (meist Eltern). In ihrer normalen, entwicklungsadäquaten Form ist sie ein erwarteter Teil der frühkindlichen Entwicklung: Säuglinge und Kleinkinder zeigen bei Trennung Protest, Weinen und Klammern, weil Bindungssicherheit und die Gewissheit der Rückkehr der Bezugsperson noch gelernt werden. Solche Reaktionen sind zeitlich begrenzt, treten in typischen Altersphasen auf (z. B. Gipfel um 8–14 Monate) und lassen sich durch Struktur, Verlässlichkeit und beruhigende Rituale gut mildern. Als pathologisch wird Trennungsangst […]